Hier werden Ihnen einige Bücher vorgestellt, entweder um Ihnen Lust auf das Thema Vertrauen in seiner Vielfältigkeit zu machen oder um Ihnen einige Enttäuschungen zu ersparen. Manchmal steht eben nur Vertrauen drauf, es ist aber nicht wirklich was zu Vertrauen drin.
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Stephen M. R. Covey hat mit "Schnelligkeit durch Vertrauen" (im Original: The Speed of Trust) einen Klassiker zum Thema "Führung" geschrieben. Das Buch liest sich leicht und ist mit einigen persönlichen Anekdoten geschmückt. Covey hat ein Modell mit "Wellen des Vertrauens" entwickelt. Dazu verwendet er das Bild eines ins Wasser geworfenen Steins. Die Wellen gehen von innen nach außen. Covey unterscheidet von innen nach außen 5 Wellen des Vertrauens: Selbstvertrauen - Beziehungsvertrauen - Organisationsvertrauen - Marktvertrauen und Vertrauen in die Gesellschaft. Sein Kapitel zum Thema Selbstvertrauen hat zwar wenig mit Selbstvertrauen in der allgemein verwendeten Definition zu tun, behandelt dafür aber die für das Vertrauen sehr wichtigen Themen: Glaubwürdigkeit, Integrität und weitere Fähigkeiten. Im Kapitel "Beziehungsvertrauen" entwickelt er 13 Vertrauensregeln, die von "Versprechen halten" über "Fehler wiedergutmachen" bis "sich verbessern" gehen. Einige der Regeln bieten Ideen, auf die man nicht sofort gekommen wäre, andere wie "ehrlich sein" sind offensichtlich, aber für den Aufbau von Vertrauen trotzdem essentiell. Die Wellen "Organisationsvertrauen", "Marktvertrauen" und "Gesellschaftsvertrauen" werden jeweils deutlich knapper behandelt, was bei der Zielgruppe Führungskräfte aber durchaus Sinn macht. Ein Kapitel über die Widerherstellung verlorenen Vertrauens rundet das Buch ab.
Ein durchaus lesenswerter Klassiker, 4 von 5 Sternen
Dieses Buch liefert den Inhalt von Vorlesungen aus dem Studium Generale im Wintersemester 2009/2010 der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg. Die Vorlesungen standen alle unter dem Oberthema "Vertrauen", haben mit Vertrauen im engeren Sinn aber dann erstaunlich wenig zu tun. Natürlich ist Vertrauen in allen Bereichen des Lebens ein wichtiger Baustein. Daher kann man ihn aber auch in jedem Zusammenhang zitieren. Das Kapitel "Kann Europa Asien vertrauen" beispielsweise beschäftigt sich mit kulturellen Unterschieden der beiden Kontinente, kann aber den Zusammenhang mit dem Thema Vertrauen nur unzureichend herstellen. In dem philosophischen Kapitel "Vertrauen und Verlass" wird der Versuch unternommen, einen Unterschied zwischen "Vertrauen" einerseits und "sich verlassen auf" andererseits aufzuzeigen. Vorlesungen zu Vertrauen in die Justiz, Glauben als unbedingtes Vertrauen und Vertrauen als Rohstoff der Finanzmärkte ergänzen das Werk.
Ein Sammelsurium von Anlehnungen an das Thema Vertrauen, bis auf den philosophischen Beitrag dreht sich aber wenig um das Thema an sich. 2 von 5 Sternen
Hier lernen Sie das System des Vertrauens kennen und erfahren, aus welchen Bausteinen Vertrauen aufgebaut werden kann… mehr Informationen
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